Achtung! Alle Informationen auf dieser Seite sind fiktiv. Sie gehören zum Escape-Spiel des DIY-Algen-Reaktor-Kits!

Das Wetter

Das Mini-Mikroskop für zu Hause

Kleine Mikroskope aus Papier, die sogenannten Foldoscope, können dabei helfen, Untersuchungen der Spirulina Algen aus den Algenreaktoren bequem zu Hause zu machen. Die Mikroskope werden nach Anleitung gefaltet und sind schnell betriebsbereit.

Um die Algen unter dem Mikroskop untersuchen zu können, müssen diese zuerst präpariert werden. Hierzu einfach einen Streifen Klebeband auf einen Objektivträger aus Papier (mit zwei rechteckigen Ausschnitten) kleben. Nun vorsichtig mit einer Pipette einen Tropfen Wasser aus dem Reaktor entnehmen und darauf achten, dass einige Algenfädchen dabei sind.

Vorsichtig einen kleinen Tropfen in die Ausschnitte tropfen und einen zweiten Streifen Klebeband darüber kleben.

Der Objektivträger kann nun in das Papiermikroskop eingelegt werden. Das Mikroskop muss gegen eine Lichtquelle gerichtet werden (Achtung, nicht direkt in die Sonne blicken – Verletzungsgefahr!).

Mit einer Handykamera können nun auch Fotoaufnahmen von den untersuchten Objekten angefertigt werden. Dafür ist ein Magnetadapter den Sets beigelegt.

Aktuelle Entwicklung der Algen: im Forum unter www.Scienceforce.de

 

EUER FOLDOSCOPE FINDET IHR IN UMSCHLAG U2, EINE PIPETTE IN UMSCHLAG U1!

Meldungen

Werbeanzeigen

Sind Sie es auch Leid, Ihre Algen ständig schwenken zu müssen?

Wir haben die Lösung für Sie! Der Algomix 300 schwenkt Ihre Algen 300 Mal in der Minute. So garantieren wir Ihnen strahlend grüne, lebendige Algen. Ihre Nachbar:innen werden neidisch sein!

Kaufen sie jetzt unter www.algomix.de

 

Algenzüchter:innen gesucht!

Für eine Neftlux-Dokumentation suchen wir Teilnehmer:innen der Science Force, die über ihre Erfahrungen mit der Algenzucht und dem Retten der Erde sprechen möchten. Interessierte melden sich gerne unter algigestatisten@neftlux.de

 

Heute im Fernsehen

Infos

Auf den Heißen Stuhl gesetzt!

Mit einem neuen Format versucht CoLab – Das Community Labor e.V. aus Kassel Wissenschaft begreiflich und verstehbar zu machen.

Dabei stellen sich Wissenschaftler:innen den Fragen eines Livepublikums und versuchen, diese zu beantworten.

Nach einer kurzen Vorstellung der Wissenschaftler:innen werden die Fragen direkt vor Ort beantwortet. Dabei können sowohl fachliche Fragen als auch Fragen zum Alltag im Labor, dem Studium oder Alltagsphänomenen gestellt werden.

Da die Fragen vorher nicht bekannt sind, sind die Antworten spontan. Im Laufe des Abends entwickelt sich so eine spannende Dynamik, welche durch Anekdoten, spannende Fragen und Antworten und gemeinsames Lachen geprägt ist.

Weitere Informationen zu diesem Format finden Sie online unter www.heisser-stuhl.de.

 

Lob für die Science Force!

Die Präsidentin der NU, Abigail Rose, lobte während einer Pressekonferenz in New York die Arbeit der Science Force. Das internationale und interdisziplinäre Team arbeitet seit Beginn der aktuellen Situation an der Erforschung einer neuen Nahrungsmittelquelle. So sagte sie gegenüber The Scivivor:

„Nur durch die andauernde Forschung, die genauen Untersuchungen und den direkten Austausch über die Erkenntnisse ist es möglich, so schnell so große Fortschritte zu machen.“

Das 100-köpfige Team forscht seit nunmehr zwei Wochen an Algenreaktoren und untersucht die Möglichkeiten, die Spirulina-Alge nutzbar zu machen. Dabei stehen die Auswirkungen verschiedener äußerer Einflüsse auf die Algen sowie die Nutzbarkeit des getrockneten Algenpulvers im Vordergrund.

 

Preisverleihung in LA

In Los Angeles (USA) wurden gestern Abend die Oscars verliehen. Der Preis für die beste Regie ging dabei an Özge Demir. Mit ihrem Film Diversity debütierte die junge Filmemacherin in den Kinos weltweit und konnte direkt einen Erfolg feiern.

Der Film erzählt die Geschichte einer jungen Frau, welche als Erste in ihrer Familie einen akademischen Weg einschlägt und sich neben dem Studium gegen soziale Ungerechtigkeit, für Vielfalt und Transparenz einsetzt.

Dafür engagiert sich die Studentin in verschiedenen Initiativen und gründet auch eigene. Dabei widersteht sie verschiedenen Gegenspieler:innen und erlebt viele Abenteuer.

Demir betonte in ihrer Dankesrede, wie wichtig die Werte gerade in der heutigen Zeit sind und wie sie ein soziales Zusammenleben in einer globalen Gesellschaft prägen und unterstützen können.

Mit Standing Ovations belohnte das Publikum vor Ort das Engagement, den Film und die Leistung der jungen Regisseurin.

Demir wurde für ihr Engagement ebenfalls für den Friedensnobelpreis nominiert.

 

Foto: Von Martin Vorel -Libreshot, CC0, https://commons. wikimedia.org/w/index.phpcurid=104410559

Nach diesem Rezept wurden auch die Tütchen mit der Aufschrift „B1“ zusammengestellt.

Algenfutter entschlüsselt!

Wissenschaftler:innen des Öko-Progressiven Netzwerks ist es gelungen, ein Rezept für ein Algen-Nährmedium zu entwickeln, mit dem eine Kultur dauerhaft stabil weitergeführt werden kann. „Das ist ein großer Schritt für den langfristigen Erfolg der Mission. Einer praktisch unbegrenzten Versorgung mit Proteinen und Spurenelementen auch unter schwierigsten Bedingungen steht jetzt nichts mehr im Wege“, freut sich Maymouna Faraq, Mitglied der Science Force.

Der Durchbruch gelang dem jungen Forschungsteam, indem die verschiedenen Bedürfnisse der Spirulina-Alge berücksichtigt wurden: Da Spirulina sehr viel Protein produziert, braucht sie eine gut verfügbare Stickstoffquelle, um daraus die notwendigen Aminosäuren aufzubauen. Die Wahl fiel auf Urea, das (im Gegensatz zu vielen Alternativen) ungiftig und nicht explosiv ist. Die Bedarfe an den wichtigen Nährstoffen Kalium, Phosphor, Magnesium, Calcium und Schwefel werden über bestimmte Salze gedeckt. Das wichtige Element Eisen wird zudem mit dem Komplexbildner EDTA verbunden, damit es von der Alge aufgenommen werden kann.  Statt gewöhnlichem Kochsalz enthält das Rezept unbehandeltes Meersalz, das zusätzliche wertvolle Spurenelemente enthält. Schließlich wird mithilfe von Natron der pH-Wert erhöht, um Kontaminationen mit anderen Mikroorganismen zu vermeiden.

Das Rezept haben die Wissenschaftler:innen als Teil eines offenen Wikis veröffentlicht: https://bit.ly/3hiwKDy

„Wissenschaft ist ein kontinuierlicher Prozess. Es gibt kein ‚fertig'“, sagt Johannes Kopton, der die Entwicklung des Rezeptes koordiniert hat, „wir freuen uns daher immer über Verbesserungen und Ergänzungen zur Rezeptur“. Alle Zutaten sind frei im Handel erhältlich und in der nebenstehenden Tabelle aufgelistet.

Im Interview zum Thema: Gute Alge, Böse Alge

Im Interview mit The Scivivor heute ist Laura Merx.

Laura Merx ist Masterstudentin der Biotechnologie an der RWTH Aachen. Ab Oktober ist sie als Graduate Student im Cluster of Excellence on Plant Sciences (CEPLAS) an der Heinrich Heine Universität Düsseldorf tätig. Nebenbei ist sie eine der Stimmen des Pflanzenforschungspodcasts Krautnah.

 

Laura Merx (Foto: Privat)

Frau Merx, wo finden Algen schon heute Anwendung?

Algen finden in vielen verschiedenen Bereichen wie in der Kosmetik, in der Medizin und sogar als Energiequelle, aber eben auch und vor allem als Lebensmittel Anwendung. Weltweit werden rund 500 Algenarten konsumiert [1]. Die offensichtlichste Art ist im Sushi oder in der Misosuppe. Dafür wird die Rotalge Nori genutzt. Für Salate werden die Braunalgen Arame, Kombu und Wakame genutzt, die im deutschsprachigen Raum als Seetang oder Seegras bekannt sind. Die Alge gewinnt aufgrund ihrer Nährstoffe (Omega-3-Fettsäuren, Chlorophyll, B-Vitamine und Spurenelemente) auch immer mehr Bedeutung in der Nahrungsergänzung, zum Beispiel in Form von Spirulina- oder Chlorellapulver. Dabei handelt es sich um einzellige blaugrüne oder grüne Cyanobakterien. Als veganer Ersatz von Gelatine und als Verdickungsmittel ist sie unter Agar-Agar, Carageen und Alginat bekannt. Diese Mittel finden Verwendung in Desserts, Fleischwaren, Milchprodukten oder Fertigsuppen.  [1] [2]

Welche nennenswerten Unterschiede gibt es zu Algen, die einem im Sommer den Badespaß nehmen?

Algen sind Organismen, welche Lichtenergie über Photosynthese in chemische Energie umwandeln können. Es gibt ungefähr 120.000 unterschiedliche Algenarten [2]. Diese können sowohl einzellig als auch mehrzellig sein. Ihre Unterteilung erfolgt in Makroalgen, Mikroalgen und Cyanobakterien. Makroalgen sind ökonomisch von größerer Bedeutung als Mikroalgen. Cyanobakterien gehen Symbiosen mit verschiedenen Organismen wie Pilzen, Nacktsamern (Gymnosperm) und Bedecktsamern (Angiosperm) ein [3]. Farblich sind sie im Spektrum blaugrün, grünlich, rötlich oder bräunlich anzufinden. Diese Varianten entstehen aufgrund unterschiedlicher Farbpigmente, welche das grüne Chlorophyll überlagern. Algen können nicht nur im Wasser leben, sondern auch als Flechten in Symbiose mit Pilzen auf Bäumen, im Eis oder sogar in Wüsten (Grünalge Chlorella ohadii) [4].

Durch hohe Sonneneinstrahlung, aber auch durch Eintrag von Stickstoff- und Phosphor (z.B. aus der Landwirtschaft) können Algen vermehrt in Seen, aber auch in Ozeanen auftreten. Das massenhafte Auftreten wird Algenblüte genannt. Sie werden durch sauerstoffverbrauchende Bakterien abgebaut, sodass die Sauerstoffkonzentration im Wasser sinkt. Dadurch sterben vom Sauerstoff abhängige Lebewesen, deren Körper wieder durch Bakterien abgebaut werden. Im schlimmsten Fall können dadurch Todwasserzonen entstehen, in denen kein Sauerstoff vorhanden ist. In den Weltmeeren existieren ungefähr 700 solcher Zonen. [5]

Ebenso können durch Mikroalgen gefährliche Gifte, vor allem während der Algenblüte produziert werden, welche sich in Muscheln anreichern können. Der Konsum kann zu starken Lebensmittelvergiftungen bis hin zum Tod führen. Diese Gifte werden vor allem in den Gruppen der Cyanobakterien und Dinoflagellaten (Geißelalgen/Panzergeißler) gebildet und dienen als Schutz vor Feinden. Cyanobakterien sind unter anderem auch als Blaualgen bekannt. Ist eine Algenblüte in einem See vorhanden, so kann das Baden in diesem gesundheitsschädlich, wenn nicht sogar lebensgefährlich werden. Dies gilt vor allem beim Verschlucken größerer Mengen von Wasser. [5]

Die hier verwendete Algenart Spirulina platensis ist blau-grün, mehrzellig und filamentös und zählt zu den Cyanobakterien, welche eine antioxidative, entzündungshemmende und immunmodulatorische Wirkung aufweist. Sie gilt als sicheres Lebensmittel. Zudem lässt sie sich einfach erzeugen und ernten. [6]

Für den Anbau zu Hause reichen ja kleine Gefäße, wie sieht das denn in der Industrie aus?

Makroalgen sind hauptsächlich für die Aquakultur geeignet und wachsen in oberen Meeresschichten. Es werden keine Landflächen oder zusätzliches Wasser benötigt, da der Anbau im Meer stattfindet. Ebenso kann auf Düngemittel verzichtet werden. [7]

Der Lebenszyklus der Mutterpflanzen wird durch Licht und Temperatur so manipuliert, dass diese das ganze Jahr über Sporen bilden. Diese Sporen werden extrahiert und in Glaskolben gefüllt. In einem Raum mit Rotlicht vermehren sich die Sporen rein vegetativ, das heißt ungeschlechtlich und beruht auf Zellteilung (Mitose). Im letzten Schritt werden die Sporen künstlichem Frühlingslicht ausgesetzt, um die Befruchtung auszulösen. Die daraufhin entstehenden Setzlinge werden in Behälter mit Halteleinen gegeben, dann nach einigen Wochen zu einer Algenfarm transportiert und in Haltesystemen im Wasser ausgebracht. Man spricht von einem Zeitraum von September/Oktober zum Einbringen, während die Ernte im April/Mai erfolgt (also mehr als ein halbes Jahr). Aufgrund der eher kleineren Marktgröße in Europa werden keine Maschinen eingesetzt, die die Kultivierungskosten senken würden. Dementsprechend ist der Anbau noch nicht vollends industrialisiert und der Aufwand noch relativ groß. [7]

Wie gut oder schlecht ist die CO2-Bilanz von Algen?

Neben dem Regenwald werden Algen als „zweite grüne Lunge“ unseres Planeten bezeichnet, indem sie CO2 aufnehmen und in Sauerstoff umwandeln. Zudem wachsen sie viel schneller als Bäume im Regenwald. Des Weiteren reflektieren Algenteppiche Sonnenlicht zurück ins Weltall, welches so die Erde nicht weiter aufheizen kann. [8]

30 g Algen nehmen 55 g CO2 durch Photosynthese auf [9]. Im Vergleich dazu werden pro Kilo Rindfleisch 13,3 Kilo CO2 freigesetzt [10]. Setzt man diese Werte in ein Größenverhältnis, so nehmen 1 kg Algen 1,834 kg CO2 auf. Man bräuchte also 7,25 kg Algen, um die CO2 Menge aufzunehmen, die von einem Kilo Rindfleisch ausgeht. Dieser enorme Unterschied zeigt, dass Algen eine nachhaltige Möglichkeit sind, in der Zukunft viele Menschen klimabewusst ernähren zu können. Dazu käme aber durch die Industrialisierung der Algenproduktion abgegebenes CO2. Noch ist es schwer zu sagen, inwieweit die Produktion dadurch klimaschädlicher würde und welche Alternativen es gäbe, auch die Produktion klimaneutral zu gestalten.

 

Quellen:

[1]: https://www.planet-wissen.de/natur/pflanzen/algen/index.html

[2]: https://www.ugb.de/lebensmittel-im-test/essbare-algen-naehrstoffpower-aus-wasser/

[3]: Katharina Pawlowski, Birgitta Bergman (2007): Chapter 11 – Plant Symbioses with Frankia and Cyanobacteria. Editor(s): Hermann Bothe, Stuart J. Ferguson, William E. Newton, Biology of the Nitrogen Cycle, Elsevier, Pages 165-178, ISBN 9780444528575, https://doi.org/10.1016/B978-044452857-5.50012-6.,(https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/B9780444528575500126)

[4]: https://www.mpg.de/16656468/wuestenalge-chlorella-ohadii

[5]: https://www.geo.de/natur/oekologie/4203-rtkl-algen-was-sie-ueber-algen-wissen-sollten

[6]: Ruma Arora Soni, K. Sudhakar, R.S. Rana (2017): Spirulina – From growth to nutritional product: A review. In: Trends in Food Science & Technology, Volume 69, Part A, Pages 157-171, ISSN 0924-2244,

https://doi.org/10.1016/j.tifs.2017.09.010.

[7]: https://www.faz.net/aktuell/stil/essen-trinken/kann-die-weltbevoelkerung-durch-meeresalgen-ernaehrt-werden-15909885.html

[8]: https://www.ds.mpg.de/116147/20

[9]:https://www.tuhh.de/~bt1hm/Research/ProductionOfAlgaeBiomass/thermodynamischeAnalyse.pdf

[10]: https://www.greenpeace.de/themen/landwirtschaft/fleischeslust-was-das-stuck-lebenskraft-tatsachlich-kostet

 

Kreuzworträtsel

Hinter dem Scivival-Kit

Experimente für Zuhause

Der Kasseler Verein CoLab – Das Community Labor e.V. entwickelte im vergangenen Jahr die Scivival-Kits. Was es damit auf sich hat und wie auch Sie davon profitieren können, erfahren Sie ganz ohne Bezahlschranke in diesem Artikel!

CoLab hatte sich bereits 2019 als studentische Initiative beim Hochschulwettbewerb von Wissenschaft im Dialog beworben. Der Wettbewerb richtet sich an Studierende und Forschungsgruppen von Universitäten, welche sich mit Projektideen zum Thema des Wissenschaftsjahres bewerben können. 15 Teams werden ausgewählt und erhalten 10.000€ Preisgeld zur Umsetzung ihrer Idee.

Das Team der Universität Kassel hatte sich zum Ziel gesetzt, verschiedene Workshop-Angebote zum Wissenschaftsjahr Bioökonomie anzubieten, und konnte mit der Idee die Jury überzeugen. Durch den Ausbruch der Corona-Pandemie Anfang 2020 musste das Team seine Ideen überdenken und entwickelte kurzerhand die Scivival-Kits, welche als Experimentierboxen die Workshops zu Bürger:innen nach Hause bringen. Die Kits waren dabei stets kostenlos bestellbar.

Das erste Kit erschien im Juni 2020 und enthielt alle Materialien für DIY-Bioplastik in einer Auflage von 75 Stück. Insgesamt konnten drei verschiedene Sorten hergestellt werden. Ein Anleitungsbooklet sowie verschiedene Videoanleitungen führen die Experimentierenden dabei durch die spannende Welt des biologisch abbaubaren Plastiks.

Im November 2020 folgte mit dem Bienenwachstuch-Kit das zweite Experiment. Ideen für plastikfreie Verpackungen für den Kühlschrank oder frisches Obst und Gemüse gaben den Anlass zu dieser Kit-Idee. Insgesamt umfasste das Kit eine Auflage von 150 Stück, wobei der Großteil in Kassel kostenlos abgeholt werden konnte.

Mit dem Algenreaktor-Kit im Juli 2021 erschien das dritte Kit in einer Auflage von 100 Stück. Dieses Kit entstand zusammen mit dem Pflanzenpodcast Krautnah und wird das letzte Kit im Rahmen des Hochschulwettbewerbs sein. Der Fokus liegt hierbei auf der Forschung an Nahrungsmitteln der Zukunft. Besonderheit dieses Kits ist die Gestaltung als Spiel, in welchem alle Teilnehmer:innen gleichzeitig forschen und durch regelmäßige Inputs im Spiel vorangebracht werden.

Wissenschaft für Alle! Drei Initiativen stellen sich vor.

CoLab - Das Community Labor e.V.

CoLab - Das Community Labor e.V. ist ein Verein für Wissenschaftskommunikation aus Kassel. Ziel des Vereins ist es, Wissenschaft für alle Menschen zu ermöglichen. Neben Veranstaltungen und Workshops steht vor allem der Aufbau eines offenen Labors im Vordergrund. Auch für Wissenschaftler:innen bietet CoLab Möglichkeiten, die eigene Wissenschaftskommunikation voranzutreiben. Verschiedene Formate können hier ausprobiert werden.

Krautnah

Alles rund um die krautigen Themen gibt es beim Pflanzenforschungs-Podcast KRAUTNAH zu hören! Das Projekt im Wissenschaftsjahr 2020/21 wird von Aachener Wissenschaftler:innen produziert, die monatlich auf Sendung gehen und dabei immer auch Fachexpert:innen befragen. Es werden große und kleine Errungenschaften der Forschung, spannende Fun Facts, aber auch Nachhaltigkeitsaspekte und Gartentipps besprochen – so erhält die Hörerschaft einen guten Einblick in die Welt der grünen Wissenschaften, leicht verständlich für jede und jeden!

Öko-Progressives Netzwerk e.V.

Das Öko-Progressive Netzwerk e.V. ist ein Umweltverein, der sich wissenschaftsbasierten Strategien für eine nachhaltige Zukunft widmet. Als „Grass-Roots-Thinktank“ geht es um den konstruktiven Austausch zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik. Dabei stehen neue, kreative Ideen im Mittelpunkt, ohne „früher war alles besser“. Themenschwerpunkte sind aktuell eine „progressive Agrarwende“ und Bioökonomie.